Und er wird heucheln und gute Worte geben den Gottlosen, so den Bund übertreten. Aber die vom Volk, so ihren Gott kennen, werden sich ermannen und es ausrichten. Daniel 11.32
Leitura diária na versão Martin Lutero - Alemão


JESAJA 46
JESAJA 47
1 TIMOTHEUS 3

JESAJA 46


1
Der Bel ist gebeugt, der Nebo ist gefallen, ihre Götzen sind den Tieren und dem Vieh zuteil geworden, daß sie sich müde tragen an eurer Last.
2
Ja, sie fallen und beugen sich allesamt und können die Last nicht wegbringen sondern ihre Seelen müssen ins Gefängnis gehen.
3
Höret mir zu, ihr vom Hause Jakob und alle übrigen vom Hause Israel, die ihr von mir getragen werdet von Mutterleibe an und von der Mutter her auf mir liegt.
4
Ja, ich will euch tragen bis ins Alter und bis ihr grau werdet. Ich will es tun, ich will heben und tragen und erretten.
5
Nach wem bildet und wem vergleicht ihr mich denn? Gegen wen messet ihr mich, dem ich gleich sein solle?
6
Sie schütten das Gold aus dem Beutel und wägen dar das Silber mit der Waage und lohnen dem Goldschmied, daß er einen Gott daraus mache, vor dem sie knieen und anbeten.
7
Sie heben ihn auf die Achseln und tragen ihn und setzen ihn an seine Stätte. Da steht er und kommt von seinem Ort nicht. Schreit einer zu ihm, so antwortet er nicht und hilft ihm nicht aus seiner Not.
8
An solches gedenket doch und seid fest ihr Übertreter, gehet in euer Herz!
9
Gedenket des Vorigen von alters her denn ich bin Gott, und keiner mehr, ein Gott, desgleichen nirgend ist,
10
der ich verkündige zuvor, was hernach kommen soll, und vorlängst, ehe denn es geschieht, und sage: Mein Anschlag besteht, und ich tue alles, was mir gefällt.
11
Ich rufe einen Adler vom Aufgang und einen Mann, der meinen Anschlag tue, aus fernem Lande. Was ich sage, das lasse ich kommen was ich denke, das tue ich auch.
12
Höret mir zu, ihr stolzen Herzen, die ihr ferne seid von der Gerechtigkeit.
13
Ich habe meine Gerechtigkeit nahe gebracht sie ist nicht ferne und mein Heil säumt nicht denn ich will zu Zion das Heil geben und in Israel meine Herrlichkeit.

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JESAJA 47


1
Herunter, Jungfrau, du Tochter Babel, setze dich in den Staub! Setze dich auf die Erde denn die Tochter der Chaldäer hat keinen Stuhl mehr. Man wird dich nicht mehr nennen: "Du Zarte und Üppige".
2
Nimm die Mühle und mahle Mehl flicht deine Zöpfe aus, hebe die Schleppe, entblöße den Schenkel, wate durchs Wasser,
3
daß deine Blöße aufgedeckt und deine Schande gesehen werde. Ich will mich rächen, und soll mir kein Mensch abbitten.
4
Solches tut der Erlöser, welcher heißt der HERR Zebaoth, der Heilige in Israel.
5
Setze dich in das Stille, gehe in die Finsternis, du Tochter der Chaldäer denn du sollst nicht mehr heißen "Herrin über Königreiche".
6
Denn da ich über mein Volk zornig war und entweihte mein Erbe, übergab ich sie in deine Hand aber du bewiesest ihnen keine Barmherzigkeit, auch über die Alten machtest du ein Joch allzu schwer,
7
und dachtest: Ich bin eine Königin ewiglich. Du hast solches bisher noch nicht zu Herzen gefaßt noch daran gedacht, wie es damit hernach werden sollte.
8
So höre nun dies, die du in Wollust lebst und so sicher sitzest und sprichst in deinem Herzen: Ich bin's, und keine mehr ich werde keine Witwe werden noch ohne Kinder sein.
9
Aber es wird dir solches beides kommen plötzlich auf einen Tag, daß du Witwe und ohne Kinder seist ja, vollkommen wird es über dich kommen um der Menge willen deiner Zauberer und um deiner Beschwörer willen, deren ein großer Haufe bei dir ist.
10
Denn du hast dich auf deine Bosheit verlassen, da du dachtest: Man sieht mich nicht! Deine Weisheit und Kunst hat dich verleitet, daß du sprachst in deinem Herzen: Ich bin's, und sonst keine!
11
Darum wird über dich ein Unglück kommen, daß du nicht weißt, wann es daherbricht und wird ein Unfall auf dich fallen, den du nicht sühnen kannst und es wird plötzlich ein Getümmel über dich kommen, dessen du dich nicht versiehst.
12
So tritt nun auf mit deinen Beschwörern und der Menge deiner Zauberer, unter welchen du dich von deiner Jugend auf bemüht hast, ob du dir könntest raten, ob du dich könntest stärken.
13
Denn du bist müde von der Menge deiner Anschläge. Laß hertreten und dir helfen die Meister des Himmelslaufs und die Sterngucker, die nach den Monaten rechnen, was über dich kommen werde.
14
Siehe, sie sind wie Stoppeln, die das Feuer verbrennt sie können ihr Leben nicht erretten vor der Flamme denn es wird nicht eine Glut sein, dabei man sich wärme, oder ein Feuer, darum man sitzen möge.
15
Also sind sie, unter welchen du dich bemüht hast, die mit dir Handel trieben von deiner Jugend auf ein jeglicher wird seines Ganges hierher und daher gehen, und hast keinen Helfer.

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1 TIMOTHEUS 3


1
Das ist gewißlich wahr: So jemand ein Bischofsamt begehrt, der begehrt ein köstlich Werk.
2
Es soll aber ein Bischof unsträflich sein, eines Weibes Mann, nüchtern, mäßig, sittig, gastfrei, lehrhaft,
3
nicht ein Weinsäufer, nicht raufen, nicht unehrliche Hantierung treiben, sondern gelinde, nicht zänkisch, nicht geizig,
4
der seinem eigenen Hause wohl vorstehe, der gehorsame Kinder habe mit aller Ehrbarkeit,
5
(so aber jemand seinem eigenen Hause nicht weiß vorzustehen, wie wird er die Gemeinde Gottes versorgen?)
6
Nicht ein Neuling, auf daß er sich nicht aufblase und ins Urteil des Lästerers falle.
7
Er muß aber auch ein gutes Zeugnis haben von denen, die draußen sind, auf daß er nicht falle dem Lästerer in Schmach und Strick.
8
Desgleichen die Diener sollen ehrbar sein, nicht zweizüngig, nicht Weinsäufer, nicht unehrliche Hantierungen treiben
9
die das Geheimnis des Glaubens in reinem Gewissen haben.
10
Und diese lasse man zuvor versuchen darnach lasse man sie dienen, wenn sie unsträflich sind.
11
Desgleichen ihre Weiber sollen ehrbar sein, nicht Lästerinnen, nüchtern, treu in allen Dingen.
12
Die Diener laß einen jeglichen sein eines Weibes Mann, die ihren Kindern wohl vorstehen und ihren eigenen Häusern.
13
Welche aber wohl dienen, die erwerben sich selbst eine gute Stufe und eine große Freudigkeit im Glauben an Christum Jesum.
14
Solches schreibe ich dir und hoffe, bald zu dir zu kommen
15
so ich aber verzöge, daß du wissest, wie du wandeln sollst in dem Hause Gottes, welches ist die Gemeinde des lebendigen Gottes, ein Pfeiler und eine Grundfeste der Wahrheit.
16
Und kündlich groß ist das gottselige Geheimnis: Gott ist offenbart im Fleisch, gerechtfertigt im Geist, erschienen den Engeln, gepredigt den Heiden, geglaubt von der Welt, aufgenommen in die Herrlichkeit.

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