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Matthaeus 12
O Servo Escolhido de Deus
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Aber da Jesus das erfuhr, wich er von dannen. Und ihm folgte viel Volks nach, und er heilte sie alle
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und bedrohte sie, daß sie ihn nicht meldeten,
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auf das erfüllet würde, was gesagt ist von dem Propheten Jesaja, der da spricht:
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"Siehe, das ist mein Knecht, den ich erwählt habe, und mein Liebster, an dem meine Seele Wohlgefallen hat Ich will meinen Geist auf ihn legen, und er soll den Heiden das Gericht verkünden.
19
Er wird nicht zanken noch schreien, und man wird sein Geschrei nicht hören auf den Gassen
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das zerstoßene Rohr wird er nicht zerbrechen, und den glimmenden Docht wird er nicht auslöschen, bis daß er ausführe das Gericht zum Sieg
21
und die Heiden werden auf seinen Namen hoffen."
22
Da ward ein Besessener zu ihm gebracht, der ward blind und stumm und er heilte ihn, also daß der Blinde und Stumme redete und sah.
23
Und alles Volk entsetzte sich und sprach: Ist dieser nicht Davids Sohn?
24
Aber die Pharisäer, da sie es hörten, sprachen sie: Er treibt die Teufel nicht anders aus denn durch Beelzebub, der Teufel Obersten.
25
Jesus kannte aber ihre Gedanken und sprach zu ihnen: Ein jegliches Reich, so es mit sich selbst uneins wird, das wird wüst und eine jegliche Stadt oder Haus, so es mit sich selbst uneins wird, kann's nicht bestehen.
26
So denn ein Satan den andern austreibt, so muß er mit sich selbst uneins sein wie kann denn sein Reich bestehen?
27
So ich aber die Teufel durch Beelzebub austreibe, durch wen treiben sie eure Kinder aus? Darum werden sie eure Richter sein.
28
So ich aber die Teufel durch den Geist Gottes austreibe, so ist ja das Reich Gottes zu euch gekommen.
29
Oder wie kann jemand in eines Starken Haus gehen und ihm seinen Hausrat rauben, es sei denn, daß er zuvor den Starken binde und alsdann ihm sein Haus beraube?
30
Wer nicht mit mir ist, der ist wider mich und wer nicht mit mir sammelt, der zerstreut.
31
Darum sage ich euch: Alle Sünde und Lästerung wird den Menschen vergeben aber die Lästerung wider den Geist wird den Menschen nicht vergeben.
32
Und wer etwas redet wider des Menschen Sohn, dem wird es vergeben aber wer etwas redet wider den Heiligen Geist, dem wird's nicht vergeben, weder in dieser noch in jener Welt.
33
Setzt entweder einen guten Baum, so wird die Frucht gut oder setzt einen faulen Baum, so wird die Frucht faul. Denn an der Frucht erkennt man den Baum.
34
Ihr Otterngezüchte, wie könnt ihr Gutes reden, dieweil ihr böse seid? Wes das Herz voll ist, des geht der Mund über.
35
Ein guter Mensch bringt Gutes hervor aus seinem guten Schatz des Herzens und ein böser Mensch bringt Böses hervor aus seinem bösen Schatz.
36
Ich sage euch aber, daß die Menschen müssen Rechenschaft geben am Jüngsten Gericht von einem jeglichen unnützen Wort, das sie geredet haben.
37
Aus deinen Worten wirst du gerechtfertigt werden, und aus deinen Worten wirst du verdammt werden.
Reading in version Martin Lutero - German