Psalm 42Psalm 43Psalm 442 KORINTHER 3.7->2 KORINTHER 4.1-48Psalm 42
1
Eine Unterweisung der Kinder Korah, vorzusingen. [2] Wie der Hirsch schreit nach frischem Wasser, so schreit meine Seele, Gott, zu dir.
2
[3] Meine Seele dürstet nach Gott, nach dem lebendigen Gott. Wann werde ich dahin kommen, daß ich Gottes Angesicht schaue?
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[4] Meine Tränen sind meine Speise Tag und Nacht, weil man täglich zu mir sagt: Wo ist nun dein Gott?
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[5] Wenn ich des innewerde, so schütte ich mein Herz aus bei mir selbst denn ich wollte gerne hingehen mit dem Haufen und mit ihnen wallen zum Hause Gottes mit Frohlocken und Danken unter dem Haufen derer, die da feiern.
5
[6] Was betrübst du dich, meine Seele, und bist so unruhig in mir? Harre auf Gott! denn ich werde ihm noch danken, daß er mir hilft mit seinem Angesicht.
6
[7] Mein Gott, betrübt ist meine Seele in mir darum gedenke ich an dich im Lande am Jordan und Hermonim, auf dem kleinen Berg.
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[8] Deine Fluten rauschen daher, daß hier eine Tiefe und da eine Tiefe brausen alle deine Wasserwogen und Wellen gehen über mich.
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[9] Der HERR hat des Tages verheißen seine Güte, und des Nachts singe ich ihm und bete zu dem Gott meines Lebens.
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[10] Ich sage zu Gott, meinem Fels: Warum hast du mein vergessen? Warum muß ich so traurig gehen, wenn mein Feind mich drängt?
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[11] Es ist als ein Mord in meinen Gebeinen, daß mich meine Feinde schmähen, wenn sie täglich zu mir sagen: Wo ist nun dein Gott?
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[12] Was betrübst du dich, meine Seele, und bist so unruhig in mir? Harre auf Gott! denn ich werde ihm noch danken, daß er meines Angesichts Hilfe und mein Gott ist.
topoPsalm 43
1
Richte mich, Gott, und führe meine Sache wider das unheilige Volk und errette mich von den falschen und bösen Leuten.
2
Denn du bist der Gott meine Stärke warum verstößest du mich? Warum lässest du mich so traurig gehen, wenn mich mein Feind drängt?
3
Sende dein Licht und deine Wahrheit, daß sie mich leiten und bringen zu deinem heiligen Berg und zu deiner Wohnung,
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daß ich hineingehe zum Altar Gottes, zu dem Gott, der meine Freude und Wonne ist, und dir, Gott, auf der Harfe danke, mein Gott.
5
Was betrübst du dich, meine Seele, und bist so unruhig in mir? Harre auf Gott! denn ich werde ihm noch danken, daß er meines Angesichts Hilfe und mein Gott ist.
topoPsalm 44
1
Eine Unterweisung der Kinder Korah, vorzusingen. [2] Gott, wir haben's mit unsern Ohren gehört, unsre Väter haben's uns erzählt, was du getan hast zu ihren Zeiten vor alters.
2
[3] Du hast mit deiner Hand die Heiden vertrieben, aber sie hast du eingesetzt du hast die Völker verderbt, aber sie hast du ausgebreitet.
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[4] Denn sie haben das Land nicht eingenommen durch ihr Schwert, und ihr Arm half ihnen nicht, sondern deine Rechte, dein Arm und das Licht deines Angesichts denn du hattest Wohlgefallen an ihnen.
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[5] Du, Gott, bist mein König, der du Jakob Hilfe verheißest.
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[6] Durch dich wollen wir unsre Feinde zerstoßen in deinem Namen wollen wir untertreten, die sich wider uns setzen.
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[7] Denn ich verlasse mich nicht auf meinen Bogen, und mein Schwert kann mir nicht helfen
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[8] sondern du hilfst uns von unsern Feinden und machst zu Schanden, die uns hassen.
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[9] Wir wollen täglich rühmen von Gott und deinem Namen danken ewiglich. (Sela.)
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[10] Warum verstößest du uns denn nun und lässest uns zu Schanden werden und ziehst nicht aus unter unserm Heer?
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[11] Du lässest uns fliehen vor unserm Feind, daß uns berauben, die uns hassen.
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[12] Du lässest uns auffressen wie Schafe und zerstreuest uns unter die Heiden.
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[13] Du verkaufst dein Volk umsonst und nimmst nichts dafür.
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[14] Du machst uns zur Schmach unsern Nachbarn, zum Spott und Hohn denen, die um uns her sind.
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[15] Du machst uns zum Beispiel unter den Heiden und daß die Völker das Haupt über uns schütteln.
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[16] Täglich ist meine Schmach vor mir, und mein Antlitz ist voller Scham,
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[17] daß ich die Schänder und Lästerer hören und die Feinde und Rachgierigen sehen muß.
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[18] Dies alles ist über uns gekommen und wir haben doch dein nicht vergessen noch untreu in deinem Bund gehandelt.
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[19] Unser Herz ist nicht abgefallen noch unser Gang gewichen von deinem Weg,
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[20] daß du uns so zerschlägst am Ort der Schakale und bedeckst uns mit Finsternis.
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[21] Wenn wir des Namens unsers Gottes vergessen hätten und unsre Hände aufgehoben zum fremden Gott,
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[22] würde das Gott nicht finden? Er kennt ja unsers Herzens Grund.
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[23] Denn wir werden ja um deinetwillen täglich erwürgt und sind geachtet wie Schlachtschafe.
23
[24] Erwecke dich, HERR! Warum schläfst Du? Wache auf und verstoße uns nicht so gar!
24
[25] Warum verbirgst du dein Antlitz, vergissest unsers Elends und unsrer Drangsal?
25
[26] Denn unsre Seele ist gebeugt zur Erde unser Leib klebt am Erdboden.
26
[27] Mache dich auf, hilf uns und erlöse uns um deiner Güte willen!
topo2 KORINTHER 3
7->
7
So aber das Amt, das durch die Buchstaben tötet und in die Steine gebildet war, Klarheit hatte, also daß die Kinder Israel nicht konnten ansehen das Angesicht Mose's um der Klarheit willen seines Angesichtes, die doch aufhört,
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wie sollte nicht viel mehr das Amt, das den Geist gibt, Klarheit haben!
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Denn so das Amt, das die Verdammnis predigt, Klarheit hat, wie viel mehr hat das Amt, das die Gerechtigkeit predigt, überschwengliche Klarheit.
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Denn auch jenes Teil, das verklärt war, ist nicht für Klarheit zu achten gegen die überschwengliche Klarheit.
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Denn so das Klarheit hatte, das da aufhört, wie viel mehr wird das Klarheit haben, das da bleibt.
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Dieweil wir nun solche Hoffnung haben, sind wir voll großer Freudigkeit
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und tun nicht wie Mose, der die Decke vor sein Angesicht hing, daß die Kinder Israel nicht ansehen konnten das Ende des, das aufhört
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sondern ihre Sinne sind verstockt. Denn bis auf den heutigen Tag bleibt diese Decke unaufgedeckt über dem alten Testament, wenn sie es lesen, welche in Christo aufhört
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aber bis auf den heutigen Tag, wenn Mose gelesen wird, hängt die Decke vor ihrem Herzen.
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Wenn es aber sich bekehrte zu dem HERRN, so würde die Decke abgetan.
17
Denn der HERR ist der Geist wo aber der Geist des HERRN ist, da ist Freiheit.
18
Nun aber spiegelt sich in uns allen des HERRN Klarheit mit aufgedecktem Angesicht, und wir werden verklärt in dasselbe Bild von einer Klarheit zu der andern, als vom HERRN, der der Geist ist.
topo2 KORINTHER 4
1-48
1
Darum, dieweil wir ein solch Amt haben, wie uns denn Barmherzigkeit widerfahren ist, so werden wir nicht müde,
2
sondern meiden auch heimliche Schande und gehen nicht mit Schalkheit um, fälschen auch nicht Gottes Wort sondern mit Offenbarung der Wahrheit beweisen wir uns wohl an aller Menschen Gewissen vor Gott.
3
Ist nun unser Evangelium verdeckt, so ist's in denen, die verloren werden, verdeckt
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bei welchen der Gott dieser Welt der Ungläubigen Sinn verblendet hat, daß sie nicht sehen das helle Licht des Evangeliums von der Klarheit Christi, welcher ist das Ebenbild Gottes.
5
Denn wir predigen nicht uns selbst, sondern Jesum Christum, daß er sei der HERR, wir aber eure Knechte um Jesu willen.
6
Denn Gott, der da hieß das Licht aus der Finsternis hervorleuchten, der hat einen hellen Schein in unsere Herzen gegeben, daß durch uns entstünde die Erleuchtung von der Erkenntnis der Klarheit Gottes in dem Angesichte Jesu Christi.
7
Wir haben aber solchen Schatz in irdischen Gefäßen, auf daß die überschwengliche Kraft sei Gottes und nicht von uns.
8
Wir haben allenthalben Trübsal, aber wir ängsten uns nicht uns ist bange, aber wir verzagen nicht
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wir leiden Verfolgung, aber wir werden nicht verlassen wir werden unterdrückt, aber wir kommen nicht um
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und tragen allezeit das Sterben des HERRN Jesu an unserm Leibe, auf daß auch das Leben des HERRN Jesu an unserm Leibe offenbar werde.
11
Denn wir, die wir leben, werden immerdar in den Tod gegeben um Jesu willen, auf das auch das Leben Jesu offenbar werde an unserm sterblichen Fleische.
12
Darum ist nun der Tod mächtig in uns, aber das Leben in euch.
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Dieweil wir aber denselbigen Geist des Glaubens haben, nach dem, das geschrieben steht: "Ich glaube, darum rede ich", so glauben wir auch, darum so reden wir auch
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und wissen, daß der, so den HERRN Jesus hat auferweckt, wird uns auch auferwecken durch Jesum und wird uns darstellen samt euch.
15
Denn das geschieht alles um euretwillen, auf daß die überschwengliche Gnade durch vieler Danksagen Gott reichlich preise.
16
Darum werden wir nicht müde sondern, ob unser äußerlicher Mensch verdirbt, so wird doch der innerliche von Tag zu Tag erneuert.
17
Denn unsre Trübsal, die zeitlich und leicht ist, schafft eine ewige und über alle Maßen wichtige Herrlichkeit
18
uns, die wir nicht sehen auf das Sichtbare, sondern auf das Unsichtbare. Denn was sichtbar ist, das ist zeitlich was aber unsichtbar ist, das ist ewig.
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