Solches habe ich mit euch geredet, daß ihr in mir Frieden habet. In der Welt habt ihr Angst aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden. JOHANNES 16.33
Leitura diária na versão Martin Lutero - Alemão


JESAJA 42
JESAJA 43
1 TIMOTHEUS 1

JESAJA 42


1
Siehe, das ist mein Knecht, ich erhalte ihn, und mein Auserwählter, an welchem meine Seele Wohlgefallen hat. Ich habe ihm meinen Geist gegeben er wird das Recht unter die Heiden bringen.
2
Er wird nicht schreien noch rufen, und seine Stimme wird man nicht hören auf den Gassen.
3
Das zerstoßene Rohr wird er nicht zerbrechen, und den glimmenden Docht wird er nicht auslöschen. Er wird das Recht wahrhaftig halten lehren.
4
Er wird nicht matt werden noch verzagen, bis daß er auf Erden das Recht anrichte und die Inseln werden auf sein Gesetz warten.
5
So spricht Gott, der HERR, der die Himmel schafft und ausbreitet, der die Erde macht und ihr Gewächs, der dem Volk, so darauf ist, den Odem gibt, und den Geist denen, die darauf gehen:
6
Ich der HERR habe dich gerufen in Gerechtigkeit und habe dich bei deiner Hand gefaßt und habe dich behütet und habe dich zum Bund unter das Volk gegeben, zum Licht der Heiden,
7
daß du sollst öffnen die Augen der Blinden und die Gefangenen aus dem Gefängnis führen, und die da sitzen in der Finsternis, aus dem Kerker.
8
Ich, der HERR, das ist mein Name und will meine Ehre keinem andern geben noch meinen Ruhm den Götzen.
9
Siehe, was ich zuvor habe verkündigt, ist gekommen so verkündige ich auch Neues ehe denn es aufgeht, lasse ich's euch hören.
10
Singet dem HERRN ein neues Lied, seinen Ruhm an der Welt Ende, die auf dem Meer fahren und was darinnen ist, die Inseln und die darin wohnen!
11
Rufet laut, ihr Wüsten und die Städte darin samt den Dörfern, da Kedar wohnt es sollen jauchzen, die in den Felsen wohnen, und rufen von den Höhen der Berge!
12
Lasset sie dem HERRN die Ehre geben und seinen Ruhm in den Inseln verkündigen.
13
Der HERR wird ausziehen wie ein Riese er wird den Eifer aufwecken wie ein Kriegsmann er wird jauchzen und tönen er wird seinen Feinden obliegen.
14
Ich schweige wohl eine Zeitlang und bin still und halte an mich nun aber will wie eine Gebärerin schreien ich will sie verwüsten und alle verschlingen.
15
Ich will Berge und Hügel verwüsten und all ihr Gras verdorren und will die Wasserströme zu Inseln machen und die Seen austrocknen.
16
Aber die Blinden will ich auf dem Wege leiten, den sie nicht wissen ich will sie führen auf den Steigen, die sie nicht kennen ich will die Finsternis vor ihnen her zum Licht machen und das Höckerichte zur Ebene. Solches will ich ihnen alles tun und sie nicht verlassen.
17
Aber die sich auf Götzen verlassen und sprechen zum gegossenen Bilde: Ihr seid unsre Götter! die sollen zurückkehren und zu Schanden werden.
18
Höret, ihr Tauben, und schauet her, ihr Blinden, daß ihr sehet!
19
Wer ist so blind wie mein Knecht, und wer ist so taub wie mein Bote, den ich sende? Wer ist so blind wie der Vollkommene und so blind wie der Knecht des HERRN?
20
Man predigt wohl viel, aber sie halten's nicht man sagt ihnen genug, aber sie wollen's nicht hören.
21
Der HERR wollte ihnen wohl um seiner Gerechtigkeit willen, daß er das Gesetz herrlich und groß mache.
22
Aber es ist ein beraubtes und geplündertes Volk sie sind allzumal verstrickt in Höhlen und versteckt in Kerkern sie sind zum Raube geworden, und ist kein Erretter da geplündert, und ist niemand, der da sage: Gib wieder her!
23
Wer ist unter euch, der solches zu Ohren nehme, der aufmerke und höre, was hernach kommt?
24
Wer hat Jakob übergeben zu plündern und Israel den Räubern? Hat's nicht der HERR getan, an dem wir gesündigt haben, und sie wollten auf seinen Wegen nicht wandeln und gehorchten seinem Gesetz nicht?
25
Darum hat er über sie ausgeschüttet den Grimm seines Zorns und eine Kriegsmacht und hat sie umher angezündet, aber sie merken's nicht und hat sie angebrannt, aber sie nehmen's nicht zu Herzen.

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JESAJA 43


1
Und nun spricht der HERR, der dich geschaffen hat, Jakob, und dich gemacht hat, Israel: Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst ich habe dich bei deinem Namen gerufen du bist mein!
2
Denn so du durch Wasser gehst, will ich bei dir sein, daß dich die Ströme nicht sollen ersäufen und so du ins Feuer gehst, sollst du nicht brennen, und die Flamme soll dich nicht versengen.
3
Denn ich bin der HERR, dein Gott, der Heilige in Israel, dein Heiland. Ich habe Ägypten für dich als Lösegeld gegeben, Mohren und Seba an deine Statt.
4
Weil du so wert bist vor meinen Augen geachtet, mußt du auch herrlich sein, und ich habe dich lieb darum gebe ich Menschen an deine Statt und Völker für deine Seele.
5
So fürchte dich nun nicht denn ich bin bei dir. Ich will vom Morgen deinen Samen bringen und will dich vom Abend sammeln
6
und will sagen gegen Mitternacht: Gib her! und gegen Mittag: Wehre nicht! Bringe meine Söhne von ferneher und meine Töchter von der Welt Ende,
7
alle, die mit meinem Namen genannt sind, die ich geschaffen habe zu meiner Herrlichkeit und zubereitet und gemacht.
8
Laß hervortreten das blinde Volk, welches doch Augen hat, und die Tauben, die doch Ohren haben.
9
Laßt alle Heiden zusammenkommen zuhauf und sich die Völker versammeln. Wer ist unter ihnen, der solches verkündigen möge und uns hören lasse, was zuvor geweissagt ist? Laßt sie ihre Zeugen darstellen und beweisen, so wird man's hören und sagen Es ist die Wahrheit.
10
Ihr aber seid meine Zeugen, spricht der HERR, und mein Knecht, den ich erwählt habe, auf daß ihr wisset und mir glaubt und versteht, das ich's bin. Vor mir ist kein Gott gemacht, so wird auch nach mir keiner sein.
11
Ich, ich bin der HERR, und ist außer mir kein Heiland.
12
Ich habe es verkündigt und habe auch geholfen und habe es euch sagen lassen, und war kein fremder Gott unter euch. Ihr seid meine Zeugen, spricht der HERR so bin ich euer Gott.
13
Auch bin ich, ehe denn ein Tag war, und ist niemand, der aus meiner Hand erretten kann. Ich wirke wer will's abwenden?
14
So spricht der HERR, euer Erlöser, der Heilige in Israel: Um euretwillen habe ich gen Babel geschickt und habe alle Flüchtigen hinuntergetrieben und die klagenden Chaldäer in ihre Schiffe gejagt.
15
Ich bin der HERR, euer Heiliger, der ich Israel geschaffen habe, euer König.
16
So spricht der HERR, der im Meer Weg und in starken Wassern Bahn macht,
17
der ausziehen läßt Wagen und Roß, Heer und Macht, daß sie auf einem Haufen daliegen und nicht aufstehen, daß sie verlöschen, wie ein Docht verlischt:
18
Gedenkt nicht an das Alte und achtet nicht auf das Vorige!
19
Denn siehe, ich will ein Neues machen jetzt soll es aufwachsen, und ihr werdet's erfahren, daß ich Weg in der Wüste mache und Wasserströme in der Einöde,
20
daß mich das Tier auf dem Felde preise, die Schakale und Strauße. Denn ich will Wasser in der Wüste und Ströme in der Einöde geben, zu tränken mein Volk, meine Auserwählten.
21
Dies Volk habe ich mir zugerichtet es soll meinen Ruhm erzählen.
22
Nicht, daß du mich hättest gerufen, Jakob, oder daß du um mich gearbeitet hättest, Israel.
23
Mir hast du nicht gebracht Schafe deines Brandopfers noch mich geehrt mit deinen Opfern mich hat deines Dienstes nicht gelüstet im Speisopfer, habe auch nicht Lust an deiner Arbeit im Weihrauch
24
mir hast du nicht um Geld Kalmus gekauft mich hast du mit dem Fett deiner Opfer nicht gesättigt. Ja, mir hast du Arbeit gemacht mit deinen Sünden und hast mir Mühe gemacht mit deinen Missetaten.
25
Ich, ich tilge deine Übertretungen um meinetwillen und gedenke deiner Sünden nicht.
26
Erinnere mich laß uns miteinander rechten sage an, wie du gerecht willst sein.
27
Deine Voreltern haben gesündigt, und deine Lehrer haben wider mich mißgehandelt.
28
Darum habe ich die Fürsten des Heiligtums entheiligt und habe Jakob zum Bann gemacht und Israel zum Hohn.

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1 TIMOTHEUS 1


1
Paulus, ein Apostel Jesu Christi nach dem Befehl Gottes, unsers Heilandes, und des HERRN Jesu Christi, der unsre Hoffnung ist,
2
dem Timotheus, meinem rechtschaffenen Sohn im Glauben: Gnade, Barmherzigkeit, Friede von Gott, unserm Vater, und unserm HERRN Jesus Christus!
3
Wie ich dich ermahnt habe, daß du zu Ephesus bliebest, da ich nach Mazedonien zog, und gebötest etlichen, daß sie nicht anders lehrten,
4
und nicht acht hätten auf die Fabeln und Geschlechtsregister, die kein Ende haben und Fragen aufbringen mehr denn Besserung zu Gott im Glauben
5
denn die Hauptsumme des Gebotes ist Liebe von reinem Herzen und von gutem Gewissen und von ungefärbtem Glauben
6
wovon etliche sind abgeirrt und haben sich umgewandt zu unnützem Geschwätz,
7
wollen der Schrift Meister sein, und verstehen nicht, was sie sagen oder was sie setzen.
8
Wir wissen aber, daß das Gesetz gut ist, so es jemand recht braucht
9
und weiß solches, daß dem Gerechten kein Gesetz gegeben ist, sondern den Ungerechten und Ungehorsamen, den Gottlosen und Sündern, den Unheiligen und Ungeistlichen, den Vatermördern und Muttermördern, den Totschlägern
10
den Hurern, den Knabenschändern, den Menschendieben, den Lügnern, den Meineidigen und so etwas mehr der heilsamen Lehre zuwider ist,
11
nach dem herrlichen Evangelium des seligen Gottes, welches mir anvertrauet ist.
12
Ich danke unserm HERR Christus Jesus, der mich stark gemacht und treu geachtet hat und gesetzt in das Amt,
13
der ich zuvor war ein Lästerer und ein Verfolger und ein Schmäher aber mir ist Barmherzigkeit widerfahren, denn ich habe es unwissend getan im Unglauben.
14
Es ist aber desto reicher gewesen die Gnade unsers HERRN samt dem Glauben und der Liebe, die in Christo Jesu ist.
15
Das ist gewißlich wahr und ein teuer wertes Wort, daß Christus Jesus gekommen ist in die Welt, die Sünder selig zu machen, unter welchen ich der vornehmste bin.
16
Aber darum ist mir Barmherzigkeit widerfahren, auf daß an mir vornehmlich Jesus Christus erzeigte alle Geduld, zum Vorbild denen, die an ihn glauben sollten zum ewigen Leben.
17
Aber Gott, dem ewigen König, dem Unvergänglichen und Unsichtbaren und allein Weisen, sei Ehre und Preis in Ewigkeit! Amen.
18
Dies Gebot befehle ich dir, mein Sohn Timotheus, nach den vorherigen Weissagungen über dich, daß du in ihnen eine gute Ritterschaft übest
19
und habest den Glauben und gutes Gewissen, welches etliche von sich gestoßen und am Glauben Schiffbruch erlitten haben
20
unter welchen ist Hymenäus und Alexander, welche ich habe dem Satan übergeben, daß sie gezüchtigt werden, nicht mehr zu lästern.

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