Jeremia 50Jeremia 51JOHANNES 15.18->JOHANNES 16.1-16Jeremia 50
1
Dies ist das Wort, welches der HERR durch den Propheten Jeremia geredet hat wider Babel und das Land der Chaldäer:
2
Verkündiget unter den Heiden und laßt erschallen, werfet ein Panier auf laßt erschallen, und verberget's nicht und sprecht: Babel ist gewonnen, Bel steht mit Schanden, Merodach ist zerschmettert ihre Götzen stehen mit Schanden, und ihre Götter sind zerschmettert!
3
Denn es zieht von Mitternacht ein Volk herauf wider sie, welches wird ihr Land zur Wüste machen, daß niemand darin wohnen wird, sondern beide, Leute und Vieh, davonfliehen werden.
4
In denselben Tagen und zur selben Zeit, spricht der HERR, werden kommen die Kinder Israel samt den Kindern Juda und weinend daherziehen und den HERRN, ihren Gott, suchen.
5
Sie werden forschen nach dem Wege gen Zion, dahin sich kehren: Kommt, wir wollen uns zum HERRN fügen mit einem ewigen Bunde, des nimmermehr vergessen werden soll!
6
Denn mein Volk ist wie eine verlorene Herde ihre Hirten haben sie verführt und auf den Bergen in der Irre gehen lassen, daß sie von den Bergen auf die Hügel gegangen sind und ihre Hürden vergessen haben.
7
Es fraßen sie alle, die sie antrafen und ihre Feinde sprachen: Wir tun nicht unrecht! darum daß sie sich haben versündigt an dem HERRN in der Wohnung der Gerechtigkeit und an dem HERRN, der ihrer Väter Hoffnung ist.
8
Fliehet aus Babel und ziehet aus der Chaldäer Lande und stellt euch als Böcke vor der Herde her.
9
Denn siehe, ich will große Völker in Haufen aus dem Lande gegen Mitternacht erwecken und wider Babel heraufbringen, die sich wider sie sollen rüsten, welche sie sollen auch gewinnen ihre Pfeile sind wie die eines guten Kriegers, der nicht fehlt.
10
Und das Chaldäerland soll ein Raub werden, daß alle, die sie berauben, sollen genug davon haben, spricht der HERR
11
darum daß ihr euch des freut und rühmt, daß ihr mein Erbteil geplündert habt, und hüpft wie die jungen Kälber und wiehert wie die starken Gäule.
12
Eure Mutter besteht mit großer Schande, und die euch geboren hat, ist zum Spott geworden siehe, unter den Heiden ist sie die geringste, wüst, dürr und öde.
13
Denn vor dem Zorn des HERRN muß sie unbewohnt und ganz wüst bleiben, daß alle, so bei Babel vorübergehen, werden sich verwundern und pfeifen über all ihr Plage.
14
Rüstet euch wider Babel umher, alle Schützen, schießt in sie, spart die Pfeile nicht denn sie hat wider den HERRN gesündigt.
15
Jauchzt über sie um und um! Sie muß sich ergeben, ihr Grundfesten sind zerfallen, ihre Mauern sind abgebrochen denn das ist des HERRN Rache. Rächt euch an ihr, tut ihr, wie sie getan hat.
16
Rottet aus von Babel beide, den Säemann und den Schnitter in der Ernte, daß ein jeglicher vor dem Schwert des Tyrannen sich kehre zu seinem Volk und ein jeglicher fliehe in sein Land.
17
Israel hat müssen sein eine zerstreute Herde, die die Löwen verscheucht haben. Am ersten fraß sie der König von Assyrien darnach überwältigte sie Nebukadnezar, der König zu Babel.
18
Darum spricht der HERR Zebaoth, der Gott Israels, also: Siehe, ich will den König zu Babel heimsuchen und sein Land, gleichwie ich den König von Assyrien heimgesucht habe.
19
Israel aber will ich wieder Heim zu seiner Wohnung bringen, daß sie auf Karmel und Basan weiden und ihre Seele auf dem Gebirge Ephraim und Gilead gesättigt werden soll.
20
Zur selben Zeit und in denselben Tagen wird man die Missetat Israels suchen, spricht der HERR, aber es wird keine da sein, und die Sünden Juda's, aber es wird keine gefunden werden denn ich will sie vergeben denen, so ich übrigbleiben lasse.
21
Zieh hinauf wider das Land, das alles verbittert hat zieh hinauf wider die Einwohner der Heimsuchung verheere und verbanne ihre Nachkommen, spricht der HERR, und tue alles, was ich dir befohlen habe!
22
Es ist ein Kriegsgeschrei im Lande und großer Jammer.
23
Wie geht's zu, daß der Hammer der ganzen Welt zerbrochen und zerschlagen ist? Wie geht's zu, daß Babel eine Wüste geworden ist unter allen Heiden?
24
Ich habe dir nachgestellt, Babel darum bist du auch gefangen, ehe du dich's versahst du bist getroffen und ergriffen, denn du hast dem HERRN getrotzt.
25
Der HERR hat seinen Schatz aufgetan und die Waffen seines Zorns hervorgebracht denn der HERR HERR Zebaoth hat etwas auszurichten in der Chaldäer Lande.
26
Kommt her wider sie, ihr vom Ende, öffnet ihre Kornhäuser, werft sie in einen Haufen und verbannt sie, daß ihr nichts übrigbleibe!
27
Erwürgt alle ihre Rinder, führt sie hinab zu Schlachtbank! Weh ihnen! denn der Tag ist gekommen, die Zeit ihrer Heimsuchung.
28
Man hört ein Geschrei der Flüchtigen und derer, so entronnen sind aus dem Lande Babel, auf daß sie verkündigen zu Zion die Rache des HERRN, unsers Gottes, die Rache seines Tempels.
29
Ruft viel wider Babel, belagert sie um und um, alle Bogenschützen, und laßt keinen davonkommen! Vergeltet ihr, wie sie verdient hat wie sie getan hat, so tut ihr wieder! denn sie hat stolz gehandelt wider den HERR, den Heiligen in Israel.
30
Darum soll ihre junge Mannschaft fallen auf ihren Gassen, und alle Kriegsleute sollen untergehen zur selben Zeit, spricht der HERR.
31
Siehe, du Stolzer, ich will an dich, spricht der HERR HERR Zebaoth denn dein Tag ist gekommen, die Zeit deiner Heimsuchung.
32
Da soll der Stolze stürzen und fallen, daß ihn niemand aufrichte ich will seine Städte mit Feuer anstecken, das soll alles, was um ihn her ist, verzehren.
33
So spricht der HERR Zebaoth: Siehe, die Kinder Israel samt den Kindern Juda müssen Gewalt und Unrecht leiden alle, die sie gefangen weggeführt haben, halten sie und wollen sie nicht loslassen.
34
Aber ihr Erlöser ist stark, der heißt HERR Zebaoth der wird ihre Sache so ausführen, daß er das Land bebend und die Einwohner zu Babel zitternd mache.
35
Schwert soll kommen, spricht der HERR, über die Chaldäer und über ihr Einwohner zu Babel und über ihre Fürsten und über ihre Weisen!
36
Schwert soll kommen über ihre Weissager, daß sie zu Narren werden Schwert soll kommen über ihre Starken, daß sie verzagen!
37
Schwert soll kommen über ihre Rosse und Wagen und alles fremde Volk, so darin sind, daß sie zu Weibern werden! Schwert soll kommen über ihre Schätze, daß sie geplündert werden!
38
Trockenheit soll kommen über ihre Wasser, daß sie versiegen! denn es ist ein Götzenland, und sie trotzen auf ihre schrecklichen Götzen.
39
Darum sollen Wüstentiere und wilde Hunde darin wohnen und die jungen Strauße und es soll nimmermehr bewohnt werden und niemand darin hausen für und für,
40
gleichwie Gott Sodom und Gomorra samt ihren Nachbarn umgekehrt hat, spricht der HERR, daß niemand darin wohne noch ein Mensch darin hause.
41
Siehe, es kommt ein Volk von Mitternacht her viele Heiden und viele Könige werden vom Ende der Erde sich aufmachen.
42
Die haben Bogen und Lanze sie sind grausam und unbarmherzig ihr Geschrei ist wie das Brausen des Meeres sie reiten auf Rossen, gerüstet wie Kriegsmänner wider dich, du Tochter Babel.
43
Wenn der König zu Babel ihr Gerücht hören wird, so werden ihm die Fäuste entsinken ihm wird so angst und bange werden wie einer Frau in Kindsnöten.
44
Siehe, er kommt herauf wie ein Löwe vom stolzen Jordan wider die festen Hürden denn ich will sie daraus eilends wegtreiben, und den, der erwählt ist, darübersetzen. Denn wer ist mir gleich, wer will micht meistern, und wer ist der Hirte, der mir widerstehen kann?
45
So hört nun den Ratschlag des HERRN, den er über Babel hat, und seine Gedanken, die er hat über die Einwohner im Land der Chaldäer! Was gilt's? ob nicht die Hirtenknaben sie fortschleifen werden und ihre Wohnung zerstören.
46
Und die Erde wird beben von dem Geschrei, und es wird unter den Heiden erschallen, wenn Babel gewonnen wird.
topoJeremia 51
1
So spricht der HERR: Siehe, ich will einen scharfen Wind erwecken wider Babel und wider ihre Einwohner, die sich wider mich gesetzt haben.
2
Ich will auch Worfler gen Babel schicken, die sie worfeln sollen und ihr Land ausfegen, die allenthalben um sie sein werden am Tage ihres Unglücks
3
denn ihre Schützen werden nicht schießen, und ihre Geharnischten werden sich nicht wehren können. So verschont nun ihre junge Mannschaft nicht, verbannet all ihr Heer,
4
daß die Erschlagenen daliegen im Lande der Chaldäer und die Erstochenen auf ihren Gassen!
5
Denn Israel und Juda sollen nicht Witwen von ihrem Gott, dem HERRN Zebaoth, gelassen werden. Denn jener Land hat sich hoch verschuldet am Heiligen in Israel.
6
Fliehet aus Babel, damit ein jeglicher seine Seele errette, daß ihr nicht untergeht in ihrer Missetat! Denn dies ist die Zeit der Rache des HERRN, der ein Vergelter ist und will ihnen bezahlen.
7
Ein goldener Kelch, der alle Welt trunken gemacht hat, war Babel in der Hand des HERRN alle Heiden haben von ihrem Wein getrunken, darum sind die Heiden so toll geworden.
8
Wie plötzlich ist Babel gefallen und zerschmettert! Heulet über sie, nehmet auch Salbe zu ihren Wunden, ob sie vielleicht möchte heil werden!
9
Wir heilen Babel aber sie will nicht heil werden. So laßt sie fahren und laßt uns ein jeglicher in sein Land ziehen! Denn ihre Strafe reicht bis an den Himmel und langt hinauf bis an die Wolken.
10
Der HERR hat unsre Gerechtigkeit hervorgebracht kommt, laßt uns zu Zion erzählen die Werke des HERRN, unsers Gottes!
11
Ja, schärft nun die Pfeile wohl und rüstet die Schilde! Der HERR hat den Mut der Könige in Medien erweckt denn seine Gedanken stehen wider Babel, daß er sie verderbe. Denn dies ist die Rache des HERRN, die Rache seines Tempels.
12
Ja, steckt nun Panier auf die Mauern zu Babel, nehmt die Wache ein, setzt Wächter, bestellt die Hut! denn der HERR gedenkt etwas und wird auch tun, was er wider die Einwohner zu Babel geredet hat.
13
Die du an großen Wassern wohnst und große Schätze hast, dein Ende ist gekommen, und dein Geiz ist aus!
14
Der HERR Zebaoth hat bei seiner Seele geschworen: Ich will dich mit Menschen füllen, als wären's Käfer die sollen dir ein Liedlein singen!
15
Er hat die Erde durch seine Kraft gemacht und den Weltkreis durch seine Weisheit bereitet und den Himmel ausgebreitet durch seinen Verstand.
16
Wenn er donnert, so ist da Wasser die Menge unter dem Himmel er zieht die Nebel auf vom Ende der Erde er macht die Blitze im Regen und läßt den Wind kommen aus seinen Vorratskammern.
17
Alle Menschen sind Narren mit ihrer Kunst, und die Goldschmiede bestehen mit Schanden mit ihren Bildern denn ihre Götzen sind Trügerei und haben kein Leben.
18
Es ist eitel Nichts und verführerisches Werk sie müssen umkommen, wenn sie heimgesucht werden.
19
Aber also ist der nicht, der Jakobs Schatz ist sondern der alle Dinge schafft, der ist's, und Israel ist sein Erbteil. Er heißt HERR Zebaoth.
20
Du bist mein Hammer, meine Kriegswaffe durch dich zerschmettere ich die Heiden und zerstöre die Königreiche
21
durch dich zerschmettere ich Rosse und Reiter und zerschmettere Wagen und Fuhrmänner
22
durch dich zerschmettere ich Männer und Weiber und zerschmettere Alte und Junge und zerschmettere Jünglinge und Jungfrauen
23
durch dich zerschmettere ich Hirten und Herden und zerschmettere Bauern und Joche und zerschmettere Fürsten und Herren.
24
Und ich will Babel und allen Einwohnern in Chaldäa vergelten alle ihre Bosheit, die sie an Zion begangen haben, vor euren Augen, spricht der HERR.
25
Siehe, ich will an dich, du schädlicher Berg, der du alle Welt verderbest, spricht der HERR ich will meine Hand über dich strecken und dich von den Felsen herabwälzen und will einen verbrannten Berg aus dir machen,
26
daß man weder Eckstein noch Grundstein aus dir nehmen könne, sondern eine ewige Wüste sollst du sein, spricht der HERR.
27
Werfet Panier auf im Lande, blaset die Posaune unter den Heiden, heiliget die Heiden wider sie rufet wider sie die Königreiche Ararat, Minni und Askenas bestellt Hauptleute wider sie bringt Rosse herauf wie flatternde Käfer!
28
Heiligt die Heiden wider sie, die Könige aus Medien samt allen ihren Fürsten und Herren und das ganze Land ihrer Herrschaft,
29
daß das Land erbebe und erschrecke denn die Gedanken des HERRN wollen erfüllt werden wider Babel, daß er das Land Babel zur Wüste mache, darin niemand wohne.
30
Die Helden zu Babel werden nicht zu Felde ziehen, sondern müssen in der Festung bleiben, ihre Stärke ist aus, sie sind Weiber geworden ihre Wohnungen sind angesteckt und ihre Riegel zerbrochen.
31
Es läuft hier einer und da einer dem andern entgegen, und eine Botschaft begegnet der andern, dem König zu Babel anzusagen, daß seine Stadt gewonnen sei bis ans Ende
32
und die Furten eingenommen und die Seen ausgebrannt sind und die Kriegsleute seien blöde geworden.
33
Denn also spricht der HERR Zebaoth, der Gott Israels: "Die Tochter Babel ist wie eine Tenne, wenn man darauf drischt es wird ihre Ernte gar bald kommen."
34
Nebukadnezar, der König zu Babel, hat mich gefressen und umgebracht er hat aus mir ein leeres Gefäß gemacht er hat mich verschlungen wie ein Drache er hat seinen Bauch gefüllt mit meinem Köstlichsten er hat mich verstoßen.
35
Nun aber komme über Babel der Frevel, an mir begangen und an meinem Fleische, spricht die Einwohnerin zu Zion, und mein Blut über die Einwohner in Chaldäa, spricht Jerusalem.
36
Darum spricht der HERR also: Siehe, ich will dir deine Sache ausführen und dich rächen ich will ihr Meer austrocknen und ihre Brunnen versiegen lassen.
37
Und Babel soll zum Steinhaufen und zur Wohnung der Schakale werden, zum Wunder und zum Anpfeifen, daß niemand darin wohne.
38
Sie sollen miteinander brüllen wie die Löwen und schreien wie die jungen Löwen.
39
Ich will sie mit ihrem Trinken in die Hitze setzen und will sie trunken machen, daß sie fröhlich werden und einen ewigen Schlaf schlafen, von dem sie nimmermehr aufwachen sollen, spricht der HERR.
40
Ich will sie herunterführen wie Lämmer zur Schlachtbank, wie die Widder mit den Böcken.
41
Wie ist Sesach so gewonnen und die Berühmte in aller Welt so eingenommen! Wie ist Babel so zum Wunder geworden unter den Heiden!
42
Es ist ein Meer über Babel gegangen, und es ist mit seiner Wellen Menge bedeckt.
43
Ihre Städte sind zur Wüste und zu einem dürren, öden Lande geworden, zu einem Lande, darin niemand wohnt und darin kein Mensch wandelt.
44
Denn ich habe den Bel zu Babel heimgesucht und habe aus seinem Rachen gerissen, was er verschlungen hatte und die Heiden sollen nicht mehr zu ihm laufen denn es sind auch die Mauern zu Babel zerfallen.
45
Ziehet heraus, mein Volk, und errette ein jeglicher seine Seele vor dem grimmigen Zorn des HERRN!
46
Euer Herz möchte sonst weich werden und verzagen vor dem Geschrei, das man im Lande hören wird denn es wird ein Geschrei übers Jahr gehen und darnach im andern Jahr auch ein Geschrei über Gewalt im Lande und wird ein Fürst wider den andern sein.
47
Darum siehe, es kommt die Zeit, daß ich die Götzen zu Babel heimsuchen will und ihr ganzes Land zu Schanden werden soll und ihre Erschlagenen darin liegen werden.
48
Himmel und Erde und alles was darinnen ist, werden jauchzen über Babel, daß ihre Verstörer von Mitternacht gekommen sind, spricht der HERR.
49
Und wie Babel in Israel die Erschlagenen gefällt hat, also sollen zu Babel die Erschlagenen fallen im ganzen Lande.
50
So ziehet nun hin, die ihr dem Schwert entronnen seid, und säumet euch nicht! Gedenket des HERRN im fernen Lande und lasset euch Jerusalem im Herzen sein!
51
Wir waren zu Schanden geworden, da wir die Schmach hören mußten, und die Scham unser Angesicht bedeckte, da die Fremden über das Heiligtum des Hauses des HERRN kamen.
52
Darum siehe, die Zeit kommt, spricht der HERR, daß ich ihre Götzen heimsuchen will, und im ganzen Lande sollen die tödlich Verwundeten seufzen.
53
Und wenn Babel gen Himmel stiege und ihre Macht in der Höhe festmachte, so sollen doch Verstörer von mir über sie kommen, spricht der HERR.
54
Man hört ein Geschrei zu Babel und einen großen Jammer in der Chaldäer Lande
55
denn der HERR verstört Babel und verderbt sie mit großem Getümmel ihre Wellen brausen wie die großen Wasser, es erschallt ihr lautes Toben.
56
Denn es ist über Babel der Verstörer gekommen, ihre Helden werden gefangen, ihre Bogen zerbrochen denn der Gott der Rache, der HERR, bezahlt ihr.
57
Ich will ihre Fürsten, Weisen, Herren und Hauptleute und Krieger trunken machen, daß sie einen ewigen Schlaf sollen schlafen, davon sie nimmermehr aufwachen, spricht der König, der da heißt HERR Zebaoth.
58
So spricht der HERR Zebaoth: Die Mauern der großen Babel sollen untergraben und ihre hohen Tore mit Feuer angesteckt werden, daß der Heiden Arbeit verloren sei, und daß verbrannt werde, was die Völker mit Mühe erbaut haben.
59
Dies ist das Wort, das der Prophet Jeremia befahl Seraja dem Sohn Nerias, des Sohnes Maasejas, da er zog mit Zedekia, dem König in Juda, gen Babel im vierten Jahr seines Königreichs. Und Seraja war der Marschall für die Reise.
60
Und Jeremia schrieb all das Unglück, so über Babel kommen sollte, in ein Buch, nämlich alle diese Worte, die wider Babel geschrieben sind.
61
Und Jeremia sprach zu Seraja: Wenn du gen Babel kommst, so schaue zu und lies alle diese Worte
62
und sprich: HERR, du hast geredet wider diese Stätte, daß du sie willst ausrotten, daß niemand darin wohne, weder Mensch noch Vieh, sondern daß sie ewiglich wüst sei.
63
Und wenn du das Buch hast ausgelesen, so binde einen Stein daran und wirf es in den Euphrat
64
und sprich: also soll Babel versenkt werden und nicht wieder aufkommen von dem Unglück, das ich über sie bringen will, sondern vergehen. So weit hat Jeremia geredet.
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18->
18
So euch die Welt haßt, so wisset, daß sie mich vor euch gehaßt hat.
19
Wäret ihr von der Welt, so hätte die Welt das Ihre lieb weil ihr aber nicht von der Welt seid, sondern ich habe euch von der Welt erwählt, darum haßt euch die Welt.
20
Gedenket an mein Wort, das ich euch gesagt habe: "Der Knecht ist nicht größer denn sein Herr." Haben sie mich verfolgt, sie werden euch auch verfolgen haben sie mein Wort gehalten, so werden sie eures auch halten.
21
Aber das alles werden sie euch tun um meines Namens willen denn sie kennen den nicht, der mich gesandt hat.
22
Wenn ich nicht gekommen wäre und hätte es ihnen gesagt, so hätten sie keine Sünde nun aber können sie nichts vorwenden, ihre Sünde zu entschuldigen.
23
Wer mich haßt, der haßt auch meinen Vater.
24
Hätte ich nicht die Werke getan unter ihnen, die kein anderer getan hat, so hätten sie keine Sünde nun aber haben sie es gesehen und hassen doch beide, mich und den Vater.
25
Doch daß erfüllet werde der Spruch, in ihrem Gesetz geschrieben: "Sie hassen mich ohne Ursache."
26
Wenn aber der Tröster kommen wird, welchen ich euch senden werde vom Vater, der Geist der Wahrheit, der vom Vater ausgeht, der wird zeugen von mir.
27
Und ihr werdet auch zeugen denn ihr seid von Anfang bei mir gewesen.
topoJOHANNES 16
1-16
1
Solches habe ich zu euch geredet, daß ihr euch nicht ärgert.
2
Sie werden euch in den Bann tun. Es kommt aber die Zeit, daß wer euch tötet, wird meinen, er tue Gott einen Dienst daran.
3
Und solches werden sie euch darum tun, daß sie weder meinen Vater noch mich erkennen.
4
Aber solches habe ich zu euch geredet, auf das, wenn die Zeit kommen wird, ihr daran gedenket, daß ich's euch gesagt habe. Solches aber habe ich von Anfang nicht gesagt denn ich war bei euch.
5
Nun aber gehe ich hin zu dem, der mich gesandt hat und niemand unter euch fragt mich: Wo gehst du hin?
6
Sondern weil ich solches geredet habe, ist euer Herz voll Trauerns geworden.
7
Aber ich sage euch die Wahrheit: es ist euch gut, daß ich hingehe. Denn so ich nicht hingehe, so kommt der Tröster nicht zu euch so ich aber gehe, will ich ihn zu euch senden.
8
Und wenn derselbe kommt, wird er die Welt strafen um die Sünde und um die Gerechtigkeit und um das Gericht:
9
um die Sünde, daß sie nicht glauben an mich
10
um die Gerechtigkeit aber, daß ich zum Vater gehe und ihr mich hinfort nicht sehet
11
um das Gericht, daß der Fürst dieser Welt gerichtet ist.
12
Ich habe euch noch viel zu sagen aber ihr könnt es jetzt nicht tragen.
13
Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, kommen wird, der wird euch in alle Wahrheit leiten. Denn er wird nicht von sich selber reden sondern was er hören wird, das wird er reden, und was zukünftig ist, wird er euch verkünden.
14
Derselbe wird mich verklären denn von dem Meinen wird er's nehmen und euch verkündigen.
15
Alles, was der Vater hat, das ist mein. Darum habe ich euch gesagt: Er wird's von dem Meinen nehmen und euch verkündigen.
16
Über ein kleines, so werdet ihr mich nicht sehen und aber über ein kleines, so werdet ihr mich sehen, denn ich gehe zum Vater.
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